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Kaffee ist ein faszinierendes Getränk und seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt bekannt. Aber wie wird aus der Kaffeekirsche der leckere Kaffee für Ihr Unternehmen? Wir verraten es Ihnen.
Kaffee stammt aus verschiedenen Ländern, die rund um den Äquator angesiedelt sind. Die wichtigsten Kaffeeanbaugebiete liegen in Afrika, Lateinamerika und Asien.
Der Anbau guter Kaffeekirschen ist ein langwieriger Prozess. Bis der Kaffeebaum die ersten Früchte hervorbringt, gehen 3 bis 5 Jahre ins Land. Nach einem Reifeprozess von 8 bis 12 Monaten können die Kirschen geerntet werden. Die Bohnen reifen nicht gleichzeitig, weshalb durchgehend geerntet werden muss – entweder von Hand oder maschinell.
Beim Schälen werden die Schale und das Fruchtfleisch entfernt, sodass nur die grünen Bohnen übrig bleiben. Dies kann auf zwei Arten erfolgen: Bei der Nassmethode werden die Bohnen mit Wasser gewaschen. Mithilfe der Trockenmethode werden die Kaffeekirschen in der Sonne getrocknet.
Nun werden die grünen Bohnen nach Form und Größe sortiert, mangelhafte Bohnen werden dabei aussortiert. Danach werden die Bohnen ihrer Qualität entsprechend klassifiziert.
Bevor die rohen Kaffeebohnen geröstet werden, stellt man Bohnen mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie beispielsweise unterschiedlichem Geschmack und Aroma, zu optimalen Mischungen zusammen. Dabei können verschiedene Bohnensorten und Bohnen aus verschiedenen Anbaugebieten miteinander vermischt werden.
Durch das Rösten erhalten die Kaffeebohnen ihre charakteristische Farbe, ihr Aroma und ihren Geschmack. Sowohl die Rösttemperatur als auch die Röstzeit sind dabei entscheidend für den Geschmack des Kaffees. Je dunkler eine Kaffeebohne geröstet wird, desto stärker und aromatischer schmeckt sie.
Nach dem Rösten ist es entscheidend, dass die Bohnen sofort abgekühlt werden. So wird sichergestellt, dass die vielen Aromen erhalten bleiben.
Die gerösteten Kaffeebohnen werden nun in einer Kaffeemühle gemahlen. Wie grob oder fein ein Kaffee gemahlen wird, hängt davon ab, wie er hinterher aufgebrüht werden soll. Fein gemahlener Kaffee kommt beispielsweise in der Espressozubereitung zum Einsatz.
Licht und Sauerstoff lassen den Kaffee schnell altern und nehmen ihm sein Aroma. Für eine gute Tasse Kaffee ist eine gute Verpackung deshalb unabdingbar.
Kaffeebohnen
Woher kommt der Kaffee?
Kaffeepflanzen wachsen in Gebieten mit tropischem oder subtropischem Klima. Um ideale Wachstumsbedingungen zu bekommen, benötigt man eine Durchschnittstemperatur von 17 °C bis 23 °C, hohe Niederschlagsmengen und fruchtbaren Boden. Die Robusta-Kaffeepflanze kann im Flachland wachsen, während die Arabica-Kaffeepflanze nur in Höhen von etwa 800 bis 2300 Metern über dem Meeresspiegel gedeiht.
Optimale Wachstumsbedingungen finden die Pflanzen in einem Gürtel, der sich zwischen 23º nördlicher Breite und 25º südlicher Breite rund um den Äquator erstreckt und ca. 70 Kaffee produzierende Länder umfasst. Der größte Kaffeeproduzent ist Brasilien. Von dort kommt mehr als ein Viertel der weltweiten Gesamtproduktion.
Wie trinken andere Länder ihren Kaffee?
Vietnamesischer Kaffee wird traditionell mit ein paar Tropfen Kondensmilch serviert, wodurch er eher einem Dessert als einem Getränk ähnelt.
Hier gilt es als unhöflich, einen Espresso zum Mitnehmen zu bestellen.
Schwarzer türkischer Kaffee ist sehr stark und wird üblicherweise zusammen mit traditionellen türkischen Süßigkeiten nach einer Mahlzeit serviert.
In Bosnien beißt man ein Stück von einem Zuckerrohr ab und lässt dieses mit einem Schluck Kaffee unter der Zunge zergehen.
In Äthiopien ist das Kaffeetrinken ein wahrer Genuss - das Ritual dauert normalerweise mindestens eine Stunde.
In Frankreich einen gewöhnlichen Filterkaffee zu bestellen, ist ein absolutes No-go.
300: Der Überlieferung zufolge entdeckt ein Ziegenhirte den Kaffee in den Bergen Äthiopiens. Mönche aus einem nahe gelegenen Kloster brauen ein Getränk aus den Kirschen und erkennen die faszinierende Wirkung von Kaffee.
1400–1500: Die Araber sind die ersten, die den Kaffee so zubereiten, wie wir ihn heute kennen. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts stoßen europäische Entdecker im Nahen Osten auf die allerersten Cafés. Sie befinden sich zu jener Zeit in Mekka.
1660: Die Niederländische Ostindien-Kompanie beginnt einen Kaffeehandel mit der arabischen Hafenstadt Mokka. Nach dem Einstieg des Unternehmens in den Kaffeehandel entwickelt sich Amsterdam schnell zum Dreh- und Angelpunkt für die weltweiten Geschäfte mit diesem Lebensmittel.
1753: Egbert Douwes und seine Frau Akke Thijsses eröffnen im niederländischen Joure ihr Lebensmittelgeschäft „De Witte Os“. Damit schaffen sie die Basis für das Unternehmen Douwe Egberts, wie wir es heute kennen.
1950: Douwe Egberts steigt in den internationalen Kaffeehandel ein. Diese Entwicklung setzt sich auch nach der Fusion des Unternehmens mit dem US-amerikanischen Kaffeeriesen Sara Lee Corporation fort.
2015: Durch den Zusammenschluss von DE MASTER BLENDERS 1753 und dem Kaffeehaus Mondelēz International entsteht das größte reine Kaffee-Unternehmen der Welt: Jacobs Douwe Egberts.